Wagner (SPÖ): Wien lebt humanitären Ansatz mit Würde und Anstand Menschen zu helfen!

Im Rahmen der Aktuellen Stunde des Wiener Landtags betonte Kurt Wagner (SPÖ), Landtagsabgeordneter: „Wien ist eine gute Stadt allen Menschen gegenüber.“ Er bedankte sich bei Landeshauptmann Dr. Michael Ludwig und Soziallandesrat Peter Hacker für deren humanitären Ansatz, dass Wien mit Anstand und Würde den Menschen in dieser Stadt hilft.

Der Titel der heutigen Aktuellen Stunde, eingebracht von der FPÖ, sei die Prämisse der FPÖ: „Wo wir sind, ist Chaos, aber wir können nicht überall sein.“ Der SPÖ-Abgeordnete fügte in seiner Rede hinzu: „Ich meine, dass das gut so ist, dass es so ist.“

In Richtung ÖVP zweifelte Wagner die Nähe zu Fakten an. „Manchen Mitgliedern der österreichischen Bundesregierung kann man nicht mal mehr die Uhrzeit glauben. 2020 haben der damalige Innenminister – jetziger Bundeskanzler – Nehammer und Integrationsministerin Raab angesichts des Flüchtlingskrise in Griechenland erklärt, dass wir in Österreich 5.000 Kinder aufnehmen. In allen Zeitungen ist das nachzulesen. Im Jahr 2021 wurde bei einer parlamentarischen Anfrage genau diese Zahl erfragt. 186 Kinder. Weit weg von den 5.000 genannten Kindern. Nicht 2.000, nicht 1.000, nicht einmal 500 Kinder. Lediglich 186 Kinder. Sie, liebe ÖVP, sollten hier mehr auf Ihren Erzbischof Kardinal Schönborn hören: ‚Neid sollte eigentlich in unserer Wohlstandsgesellschaft ein Fremdwort sein‘, das sollte sich die ÖVP hinter die Ohren schreiben“, kritisierte Wagner angesichts der Nähe der ÖVP zur katholischen Kirche scharf.

„Die Rüstungsindustrie erzeugt Waffen. Waffen werden nicht für den Frieden hergestellt. Diese Waffen werden hergestellt, um in der Praxis eingesetzt zu werden. Wenn die FPÖ Kinder, die aus Afghanistan oder Syrien kommen, zurückschicken wollen, frage ich mich: Halten Sie diese Länder für demokratische sichere Länder? In einem Land herrschen die Taliban, die Frauen und Mädchen unterdrücken und mit dem Tod bedrohen? Wollen Sie Kinder in ein Kriegsgebiet zurückschicken? Sie wissen, wie wichtig ist, Kinder zu schützen. Nelson Mandela sagte: Was im Leben zählt, ist nicht das, was wir gelebt haben, sondern das wie wir das Leben anderer geprägt haben“, betont Wagner.

Zum Abschluss seiner Rede zitierte Wagner den ehemaligen Bundeskanzler Deutschlands Willy Brandt: „Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts.“ 

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