„Report“ über die Lockdown-Verlängerung, Impfen als Ländersache, „System“-Gegner und die Politik Emmanuel Macrons

Am 19. Jänner um 21.05 Uhr in ORF 2; zu Gast im Studio: Bildungsminister Heinz Faßmann

Wien (OTS) – Susanne Schnabl präsentiert den „Report“ am Dienstag, dem 19. Jänner 2021, um 21.05 Uhr in ORF 2 mit folgenden Themen:

Lockdown reloaded

Die anlaufenden Impfungen gegen Corona waren der berühmte Silberstreifen am Horizont. Wegen der Virusmutationen B.1.1.7. und der neuen südafrikanischen Spielart des Virus hat sich der Himmel aber wieder deutlich verdüstert. Angedachte Öffnungsschritte für Schulen, Gastronomie und Kultur werden verschoben. Reagiert die Politik angemessen auf die neuen Bedrohungen? Nicole Kampl und Stefan Daubrawa berichten.

Live zu Gast im Studio ist Bildungsminister Heinz Faßmann, ÖVP.

Impfen als Ländersache

Nach der Kritik am zögerlichen Corona-Impfstart haben nun die Länder die Organisation der Impfung übernommen. Pflegeheime und Krankenhäuser haben überall Priorität, sonst gibt es große Unterschiede. Wien impft dieses Wochenende großflächig niedergelassene Mediziner/innen, die Steiermark wird noch länger mit den Pflegeheimen beschäftigt sein. Kärnten beginnt schon mit der Impfung der über 80-Jährigen, die zu Hause leben. Woanders müssen sich diese noch gedulden, was für Empörung sorgt. Auch der elektronische Impfpass, der als Schlüssel für die Bekämpfung der Pandemie gilt, wird erst Ende März österreichweit verfügbar sein. Sophie-Kristin Hausberger und Eva Maria Kaiser berichten.

„System“-Gegner

Am Samstag marschierten in Wien Tausende Verschwörungsgläubige gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung auf, die Proteste der sogenannten Querdenker nehmen auch hierzulande zu. Die Organisatoren warnen vor einer „Corona-Diktatur“ oder „Chip-Implantaten durch Zwangsimpfungen“. Was können Politik, Medien und Gesellschaft für mehr Aufklärung und gegen diese radikalen Tendenzen tun? Eine Bestandsaufnahme von Yilmaz Gülüm und Julia Ortner.

Macron

Viele sahen in ihm den Anti-Trump: Als Emmanuel Macron zum französischen Präsidenten gewählt wurde, gab es international ein Aufatmen. Doch mittlerweile ist sein Glanz verblasst und seine Umfragen sind schlecht. In Frankreich hat die zweite Corona-Welle die Verwundbarkeit des französischen Spitalswesens aufgezeigt. In den vergangenen Monaten hat sich Präsident Emmanuel Macron jedoch stärker dem wirtschaftlichen Wiederaufbau zugewandt, lange hat er neue Maßnahmen hinausgezögert, die eine rasante Ausbreitung der Pandemie verhindert hätten. Macron blieb damit seiner Linie treu. Der jüngste Präsident Frankreichs hatte versprochen, das Land mit Reformen fit zu machen. Korrespondentin Cornelia Primosch geht im letzten Viertel von Macrons Amtszeit der Frage nach, was von ihm bleibt und welche Versprechen er in Frankreich und in der EU umsetzen konnte.

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