FSG nominiert Reinhold Binder zum Kandidaten für den PRO-GE-Bundesvorsitz

Wahl des neuen Bundesvorsitzenden am 4. Gewerkschaftstag im Juni 2023

Am 13. Dezember 2022 nominierte die Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen (FSG) in der Produktionsgewerkschaft (PRO-GE) Reinhold Binder zu ihrem Kandidaten für den PRO-GE-Bundesvorsitz. Rainer Wimmer, der seit der Gründung 2009 die Gewerkschaft anführt, steht für eine weitere Funktionsperiode nicht mehr zur Verfügung. Die Wahl des künftigen Bundesvorsitzenden wird am vierten Gewerkschaftstag der PRO-GE (14. bis 16. Juni 2023) im Austria Center Vienna stattfinden.

Die FSG/PRO-GE legt sich damit frühzeitig fest. Reinhold Binder wurde mit deutlicher Mehrheit (89,7 Prozent) von den stimmberechtigten Mitgliedern des Bundesfraktionsvorstandes zum Kandidaten gewählt. Der 44-jährige Oberösterreicher ist derzeit Bundessekretär der PRO-GE und für Organisation, Arbeitsmarkt und Kampagnen zuständig. Binder ist gelernter Werkzeugmacher. 2000/2001 absolvierte er die Sozialakademie der Arbeiterkammer. Zehn Jahre lang, bis 2016, war Binder Bezirkssekretär der PRO-GE für Steyr und Kirchdorf und engagierte sich als SPÖ-Gemeinderat und Vizebürgermeister für seinen Heimatort Micheldorf.

„Es geht angesichts der rasanten Veränderungen in der Arbeitswelt darum, die betriebliche ArbeitnehmerInnenvertretung zu stärken und weiterzuentwickeln. Künftig müssen bei der digitalen und klimaneutralen Transformation der Wirtschaft auch Arbeitsbedingungen, Einkommen, soziale Sicherheit und das Thema Bildung in den Mittelpunkt gerückt werden“, forderte Binder in seiner Rede beim FSG-Bundesvorstand der PRO-GE.

Die PRO-GE wurde im November 2009 von der Gewerkschaft Metall-Textil-Nahrung und der Gewerkschaft der Chemiearbeiter gegründet. Mit rund 230.000 Mitgliedern ist die PRO-GE die drittgrößte der sieben Gewerkschaft im Österreichischen Gewerkschaftsbund und die größte Interessenvertretung für ArbeiterInnen in Industrie und Gewerbe. Die PRO-GE unterstützt aktuell rund 7.700 BetriebsrätInnen und 800 JugendvertrauensrätInnen in den Branchen Metall, Bergbau, Energie, Textil, Nahrung, Mineralöl, Chemie, Papier, Glas, Arbeitskräfteüberlassung und der Land- bzw. Forstwirtschaft.

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