BMKÖS/Mayer: Preisträger:innen des Österreichischen Kunstpreises und des Hans-Hollein-Kunstpreises für Architektur 2023 stehen fest

Jeweils 15.000 Euro an 6 Künstler:innen und zwei Kollektive. Mayer: „Kunstpreis ist Anerkennung und Wertschätzung der außerordentlichen Leistungen unserer Künstler:innen“

Das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) gibt die Gewinner:innen des mit jeweils 15.000 Euro dotierten Österreichischen Kunstpreises 2023 bekannt. Heuer erfolgt die Vergabe an folgende Künstlerinnen und Künstler:

* Florentina Pakosta (Bildende Kunst)
* Wilbirg Brainin-Donnerberg (Film)
* Claudia Larcher (Künstlerische Fotografie)
* Mathias Poledna (Medienkunst)
* Peter Androsch (Musik)
* Bodo Hell (Literatur)
* Aktionstheater Ensemble (Darstellende Kunst)
* Kultur St. Johann (Kulturinitiativen)

Mit dem Hans-Hollein-Kunstpreis für Architektur werden Auböck + Kárász Landscape Architects gewürdigt.

_„Die österreichische Kunst und Kultur ist essentielles Element unserer Gesellschaft. Sie bereichert, regt an und auf und bietet uns einen Spiegel zur eigenen Reflexion. Ohne diese schöpferische Kraft wäre Österreich nicht die Kunstnation, für die unser Land international wahrgenommen wird. Der Österreichische Kunstpreis ist Anerkennung und Wertschätzung der außerordentlichen Leistungen unserer Künstlerinnen und Künstler“, _so Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer._ „Ich gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern sehr herzlich.“_

Der Österreichische Kunstpreis wird jährlich, der Preis für Kinder- und Jugendliteratur biennal, vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport vergeben. Der Hans-Hollein-Kunstpreis für Architektur wird seit 2016 jährlich vergeben und ist ebenfalls mit 15.000 Euro dotiert. Die Auszeichnungen werden etablierten Künstler:innen für ihr facettenreiches, international anerkanntes Gesamtwerk zuerkannt. Die Auswahl der Preisträger:innen erfolgt durch unabhängige Expert:innenenjurys.

DIE PREISTRÄGER:INNEN DES ÖSTERREICHISCHEN KUNSTPREISES UND DES HANS-HOLLEIN-KUNSTPREISES FÜR ARCHITEKTUR 2023 IM DETAIL:

Florentina Pakosta – Sparte Bildende Kunst

Das singuläre wie selbstbewusste künstlerische Werk von Florentina Pakosta entzieht sich einfachen Einordnungen oder Kategorisierungen und hat erst in den letzten Jahren die verdiente Aufmerksamkeit und Würdigung – etwa im musealen Kontext – erhalten. Sie ist im österreichischen Kunstgeschehen eine wichtige feministische Position, aber auch bedeutende Vertreterin einer stringenten geometrischen Abstraktion.

Die Künstlerin betätigt sich bis in die späten 1980er-Jahre ausschließlich als Zeichnerin. Aus feministischer Perspektive reflektiert Pakosta alte Meister ebenso wie aktuelle Medienbilder. In hyperrealistischen Zeichnungen mit den unverwechselbaren Köpfen analysiert sie genderspezifische Fragen – so etwa Rollenbilder und deren Präsentation in heutigen Bildmedien oder auch den Typus der maskulinen Machtfigur in einer männlich dominierten Öffentlichkeit. Florentina Pakosta setzt sich mit menschlicher Emotion in Mimik und Gestik auseinander, seziert männliche Gesichtsausdrücke und Körpersprache oder zeigt sich in Selbstporträts ernsthaft, selbstbewusst, kämpferisch.

In einer späteren Schaffensperiode wendet sie sich von den gegenständlichen, in Schwarz-Weiß gehaltenen Zeichnungen ab und einer abstrakten farbigen Malerei zu. Ab nun entstehen ihre charakteristischen, streng geometrischen Trikoloren Bilder – ein Zyklus, an dem sie bis heute arbeitet.

Wilbirg Brainin-Donnerberg – Sparte Film

Mit ihren außerordentlichen Verdiensten um die feministische Filmpolitik, als Gründungs- und Vorstandsmitglied von FC GLORIA – Frauen, Vernetzung, Film und ihrem Engagement als Geschäftsführerin des drehbuchFORUM Wien sowie in ihrem weitreichenden Einsatz als Kuratorin und Publizistin für die Stärkung und Wahrnehmung des österreichischen Films, verschafft Wilbirg Brainin-Donnerberg diesem national und international Ansehen und strukturelle Erfolge. Ihre Vision zielt dabei auf eine (Film-)Welt der Gleichbehandlung, der Diversität und der strukturellen Gerechtigkeit.

Die wirtschaftlichen Aspekte – wie u.a. ihre Konzeption der Diagonale-Branchentreffen nahelegt – finden bei ihr im selben Maße Aufmerksamkeit wie die sozialen: Die erfolgreiche Stärkung, Sichtbarmachung und Unterstützung insbesondere von filmschaffenden Frauen im Sinne der Beförderung und Vermittlung von innovativen Stoffen und Wissen im Bereich Drehbuch und Dramaturgie sind die Belege für die herausragende Rolle, die sie in der Mitgestaltung des Kosmos „österreichischer Film“ spielt.

Über die Jahrzehnte leistet Wilbirg Brainin-Donnerberg einen wesentlichen Beitrag in der Filmvermittlungs- und Geschichtsarbeit: bei sixpackfilm, als freie Kuratorin, als Herausgeberin und Beitragende von Filmbüchern, Initiatorin von Wettbewerben (etwa für Stoffe zu „Frauenfiguren jenseits der Klischees“) und Moderatorin. Ihre Expertise teilt und organisiert sie weitsichtig in unzähligen Weiterbildungsveranstaltungen, Workshops, Kinosalons und anderen Formaten mit Branche und Öffentlichkeit.

Als Filmemacherin verschafft sie der Konvergenz von Wissen, Ästhetik und (feministischer) Praxis eine sinnliche Exposition: Ihre Kurzfilme wurden auf zahlreichen internationalen Filmfestivals gezeigt – ihr viel beachteter Super-8-Film „Dirndlschuld“ (2021) feierte seine Premiere auf der Berlinale. Wie schon in „Brief an meine Tochter“ (2019) macht sie das Private als das Politische begreiflich, legt hier, in ihrer intensiven Erfassung der dunkelsten Geschichte des Landes, ein Gefühl für Zeitlichkeit frei, welches das letztlich unauflösliche Verhältnis zwischen Tradition und dem Ephemeren einfängt. Die Vergänglichkeit – „As time goes by“ (2021) führt dies im Spaziergang durch die Jahreszeiten vor – ist Bedingung.

Claudia Larcher – Sparte Künstlerische Fotografie

Claudia Larcher hat aus fotografischen Ansichten und Fragmenten von architektonischen und organischen Körpern, Kultur- und Naturlandschaften, die sie seziert, dreht, spiegelt, neu dimensioniert und montiert, eine eigene Formensprache entwickelt.

In raffinierten Montageverfahren animiert sie bewegte und statische Bilder zu fiktiven Kamerafahrten durch Gebäude, Landschaften und entlang des menschlichen Körpers. Mit großem Gespür für Geschwindigkeit, Rhythmus und Komposition entstehen filmische Arbeiten und haptische Collagen, die Körper und Raum behutsam abtasten und neue Perspektiven auf Lebewesen, ikonischen Gebäude wie auch das traute Heim eröffnen.

Ihre oft menschenleeren, kaleidoskopartigen, architektonischen Porträts erzählen von Sehnsüchten, Ängsten, Glück, Wünschen und Träumen verschiedener Epochen, Generationen und Milieus. In ihren Körpercollagen gehen menschliche Organismen in geschlechtslose Lebewesen über, Vorstellungen von Schönheit werden ad absurdum geführt.

Neuere Arbeiten beschäftigen sich mit Kommunikation, sozialen Medien und künstlicher Intelligenz, in einem Wechselspiel von analoger und digitaler Praxis.

Mathias Poledna – Sparte Medienkunst

Das künstlerische Interesse von Mathias Poledna gilt Phänomenen der Alltags- und Popkultur ebenso wie Formen und Praktiken im Bereich der Kunst. Seine Auseinandersetzung mit Repräsentations- und Funktionsmechanismen im kulturellen Feld entwickelte sich seit den frühen 1990er Jahren nicht zuletzt unter kritischer Bezugnahme auf Verfahren der Konzeptkunst und der Institutionellen Kritik.

Im Rahmen seiner Beschäftigung mit populärer Musik und den Rhetoriken visueller Medien — insbesondere des kommerziellen Films und der Produkt- bzw. Werbefotografie — widmet sich Poledna grundlegenden Aspekten medialer Repräsentation und Historizität. Von besonderer Bedeutung sind für Mathias Poledna mediale und historische Übersetzungsprozesse, Übertragungen von Formen und Gestaltungen, sei es in andere Medien, sei es in neue historische Kontexte, die unweigerlich Leerstellen und Bedeutungsverschiebungen mit sich bringen.

Die in den letzten Jahren und Jahrzehnten entstandene Installationen, Filme und Fotografien überzeugen sowohl durch ihre konzeptuelle Präzision und referenzielle Komplexität als auch durch ihre sinnlichen und suggestiven Qualitäten. Neben zahlreichen Ausstellungen in österreichischen und internationalen Institutionen gestaltete er 2013 den österreichischen Pavillon für die Biennale in Venedig.

Peter Androsch –Sparte Musik

Peter Androsch zählt zu den produktivsten, engagiertesten und schillerndsten Künstlern Österreichs. Bereits 1994 wurde der durch seine Musik zu dem international reüssierenden Film Hasenjagd von Andreas Gruber einem breiten Publikum bekannt. Er behandelt eine äußerst brutale und blutige Episode aus der Geschichte des KZ Mauthausen und damit der Geschichte Österreichs.

Damit waren sofort einige Eckpunkte von Peter Androschs künstlerischer Arbeit markiert: anhaltende Verbundenheit mit seiner Heimatregion, Reflexion der – häufig österreichischen – Geschichte, Fokussierung auf Fragestellungen außerhalb des allgemeinen Gesichtsfelds, künstlerische Bearbeitung und Umsetzung auf jedermann zugängliche, dabei aber niemals banale Weise.

Anerkennung erfuhr Androsch durch nationale und internationale Preise, aber noch mehr in Form von Aufträgen zu mehr als 20 Opern und vielen anderen Werken sämtlicher Genres.

Solistisch integriert Androsch mit traumwandlerischer Sicherheit sämtliche Traditionen von klassischer und populärer Musik, so als hätte es diese Unterscheidung gar nie gegeben. In der Wahl der Sujets blieb Androsch immer unaufdringlich engagiert und es gelang ihm stets den Finger in offene oder nur mühsam bedeckte Wunden zu legen. Dennoch gab er sich nicht damit zufrieden, unbequeme Fragen in etablierten Tempeln der Kunst aufzuwerfen, sondern entwickelte immer wieder partizipative Projekte mit Schulen oder Laien.

Er zeichnete für das Musikprogramm der Europäischen Kulturhauptstadt Linz09 verantwortlich, die Entwicklung des bis heute bestehenden Projekts „Hörstadt“ samt der „Linzer Charta zur nachhaltigen Gestaltung und Entwicklung des akustischen Raumes“.

Bodo Hell –Sparte Literatur

Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung – kaum einem Autor gelingt es, diese Qualitäten derart artistisch miteinander zu verknüpfen wie Bodo Hell. Avanciertes Schreiben durchwuchert Überkommenes, traditionellen Bestände werden zur Kenntlichkeit entstellt. Seit fast einem halben Jahrhundert versetzen Bodo Hells Texte unsere alltägliche Wahrnehmung in Schwingung und öffnen den Blick auf Hintergründiges, mitunter auch auf Nebensächliches, das sich dann als Hauptsache erweist. Bodo Hell machte sich zu einem Zeitpunkt, als die experimentelle Literatur gerade ihren Zenit überschritten hatte, auf die Suche nach neuen literarischen Formen und Evidenzen.

Die entsprechenden Zeichen und Spuren fand er als Hirte in seinem dritteljährigen Habitat am Dachstein und in der Beschreibung – genauer gesagt, im Evozieren – der unbelebten Natur von Stein und Fels. Rasch erweitere Bodo Hell seine Textarbeit zu „außerliterarischen“ Kunstformen wie Fotografie, Malerei und Grafik.

Bodo Hells Schreiben nahm im Lauf der Jahre immer mehr Besitz von den Dingen unserer Umwelt und kam dabei mit immer weniger aus. Es mochte dabei um Trachten-Bekleidung, jahreszeitliche Riten, Arbeitsabläufe, ganze Landstriche, um Pflanzen – oder Tierwelt gehen – Hells Texte haben nur vordergründig mit „Naturlyrik“ zu tun; tatsächlich analysiert Bodo Hell immer globale Zusammenhänge.

Vielleicht war es kein Zufall, dass der oft regional agierende literarische Generalist Bodo Hell am Beginn seiner künstlerischen und literarischen Laufbahn unter anderem Orgel studierte: das universellste aller Instrumente. Die Würdigung des „literarischen Gesamtwerks“ ist im Fall von Bodo Hell vielleicht zu eng gefasst. Die beträchtliche Anzahl seiner Publikationen, die alle Genres von Prosa bis Hörspiel, Theater und Film umfasst und überschreitet, wäre eigentlich als „künstlerisches und literarisches Gesamtwerk“ auszuzeichnen.

Aktionstheater Ensemble –Sparte Darstellende Kunst

Am 5. Oktober 1989 trat erstmalig ein damals neugegründetes, junges Theaterkollektiv in der österreichischen Theaterlandschaft auf – es nannte sich „Aktionstheater Ensemble“. Vom Regisseur Martin Gruber ins Leben gerufen, wurde das Ensemble 2015 und 2016 für den Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie “Beste Off-Produktion” nominiert. 2016 erhielt es dann den Preis. Das Ensemble spielt regelmäßig im Festspielhaus Bregenz, Spielboden Dornbirn und im Werk X in Wien.

Schon zu Beginn wurde das Aktionstheater Ensemble als „frisch, interessant und experimentierfreudig“ wahrgenommen. Wenn anfangs noch Klassiker bearbeitet wurden, begann Gruber im Laufe der Zeit vermehrt mit Choreograf:innen und Tänzer:innen zusammenzuarbeiten. Sukzessive veränderte sich die Arbeitsweise des Aktionstheater Ensemble, bis schließlich gänzlich eigene Stücke entwickelt wurden. Ein bemerkenswerter Fokus der Arbeit liegt auf der Zusammenarbeit mit Musiker:innen und bildenden Künstler:innen. Im zeitgenössischen dokumentarischen Theater verortet, agieren sie nach dem Paradigma, Theaterstücke ohne Handlung zu entwickeln, allerdings steht die poetische Verdichtung der Realität im Vordergrund.

Arbeiten des Aktionstheater Ensembles sind zeitgemäß, politisch und zugleich unterhaltsam: Sie liegen thematisch immer am Puls der Zeit, ob es u. a. um die Flüchtlings-Krise geht, um Kapitalismus-Kritik oder Klimaschutz, um Gender Identity oder die Corona-Krise. All diese gesellschaftlich relevanten Fragen bringt das Ensemble auf die Bühne. Besonders hervorzuheben ist die kollektive Arbeitsweise durch die es gelingt, ein Thema aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten: Schauspieler:innen sind nicht nur Ausführende der Regisseur:innen und Autor:innen, sondern Mitschreibende und Mitgestaltende der Inszenierungen.

Kultur St. Johann – Sparte Kulturinitiativen

Vor drei Jahrzehnten hat Musik Kultur St. Johann damit begonnen, eine von Tourismuswirtschaft und Eventkultur geprägte Kulturlandschaft zu beackern, Ideen und Visionen zu säen. Musik Kultur St. Johann war abseits des Ballungsraums Innsbruck und den „Wühlmäusen“ in Kufstein eine der ersten Kulturinitiativen Tirols, die sich auf zeitgenössische Kunst und ein damit verbundenes Vermittlungsangebot fokussierte. Gesellschaftspolitische Themen waren im Programm immer präsent und somit auch dringliche Diskussionen zu Themen wie Massentourismus, Feminismus oder Rassismus.

Die Idee, Kunstvermittlung für Kinder- und Jugendliche durch Workshops in den Sommerferien anzubieten, entstand im Jahr 1994. Umgesetzt wurde dieser Wunsch mit der Sommerakademie Trampolissimo, die bis heute jährlich stattfindet und bis zu 12 Workshops aus unterschiedlichen Kunst- und Kultursparten beinhaltet.

Seit 1996 konnte ein Arthouse Kino in St. Johann etabliert werden. Im Dezember 2002 wurde Musik Kultur St. Johann Eigentümer einer eigenen Spielstätte, der „Alten Gerberei“: sie bietet einen Proberaum für Bands, einen zusätzlichen Veranstaltungsraum für Vereine, einen Bürotrakt und Backstage-Räumlichkeiten. Die „Alte Gerberei“ konnte so Heimat für etliche weitere Kulturvereine wie zum Beispiel den Literaturverein Lesewelt St. Johann, Jeunesse, ELFS oder die Volksbühne werden. Eng verbunden mit der „Alten Gerberei“ ist das Festival für Jazz und improvisierte Musik „Artacts“.

Mit vielen österreichischen Erstraufführungen, wie zum Beispiel der russischen Polit-Punk Band „Pussy Riots“ bleibt Musik Kultur St. Johann bis heute eine noch immer brodelnde Initiative, ein Kulturmagnet von überregionale Bedeutung, der weit über die Landesgrenzen ausstrahlt.

Auböck und Kárász Landscape Architects – Hans-Hollein-Kunstpreis für Architektur

Mit der Vergabe des österreichischen Hans-Hollein-Kunstpreises für Architektur 2023 an Auböck + Kárász Landscape Architects erfolgt eine Öffnung des Preises Richtung Gestaltung von Landschaft und Städtebau. Im Kontext der Klimakrise stellt sich für die Architektur die Herausforderung, qualitätsvolle Räume für Mensch und Natur zu schaffen und neue Formen des Dialogs zwischen ihnen zu eröffnen.

Mit großer gestalterischer Präzision reichern Auböck + Kárász den Städtebau mit ökologischen Fragestellungen an und erweitern auf diese Weise den Gestaltungs- und Handlungshorizont der Architektur. Der projektive Umgang mit ihrem tiefgehenden historischen Wissen bringt bestehende und kommende urbane Strukturen in eine gute Zukunft.

Hervorzuheben ist auch ihr über Jahrzehnte kontinuierliches Engagement für den Umgang mit dem architektonischen und landschaftsarchitektonischen Erbe sowie ihr Engagement und ihre Beiträge zu aktuellen Diskursen, sei es in der Lehre oder im Rahmen der ZV – Zentralvereinigung für Architekt:innen.

Maria Auböck und János Kárász stehen für eine souveräne, weitblickende und theoretisch fundierte Praxis. Aufgaben werden neu gedacht, Kontexte präzise analysiert, Projekte als Entwicklungsprozesse gesehen, Veränderung wird ermöglicht. Ihre umfassende Perspektive ist mehr denn je erforderlich und essentiell.

 

Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport
Mag. Ina Gayed, MA
Pressesprecherin der Staatssekretärin für Kunst und Kultur
+4366478028677
ina.gayed@bmkoes.gv.at
www.bmkoes.gv.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender